Auch dieses Jahr verbrachte die Jugendfeuerwehr ihr Pfingstwochenende wieder in Murnau. Freitagmittag fuhren wir mit 3 MTF´s (Kleinbussen) in Richtung Süden. Doch kaum losgefahren, standen wir schon im Stau. Kurz nach Ulm eine kurze Pause und weiter ging´s über Kempten, Marktoberdorf und Peiting zum Naturfreundehaus bei Murau am Staffelsee. Doch halt, zu diesem Haus darf nur ein Gepäckfahrzeug fahren, da es im Naturschutzgebiet liegt. Das heißt: 'Alle laufen, bis auf die Fahrer.' Doch nach diesen langen Stunden im Auto tun die 10 Minuten Fußmarsch richtig gut.
An der Hütte angekommen wurde das Gepäck ausgeladen und verstaut, die Betten bezogen, und Vesper hergerichtet. Nach einem ausgiebigen und schmackhaften Mahl wurde es noch ein schöner gemütlicher Abend in, vor und bei der Hütte. Abgerundet wurde der Abend durch ein Mitternachtsbad Freiwilliger, bei lauer Luft- und milder Wassertemperatur.
8:00 Uhr, Guten Morgen !!!!!
Früh heraus, wer etwas vom Tag haben will. Nur denen, die etwas von der Nacht haben wollten, fiel das Aufstehen natürlich besonders schwer. Doch die Sonne lacht und bei dem schönen Wetter und nach einem guten Frühstück sieht das Leben schon wieder viel besser aus.
Denn heute geht es zu den Schleierfällen. Ca.15min mit dem Auto und dann noch so ca. 2-3 Stunden laufen. Nicht jeder wandert gern, aber ein Bad in der eis-eis-eis-eis-kalten Ammer, bei den Wasserfällen läßt jeden wieder auf andere Gedanken kommen. Das kalte Wasser ist nicht jederManns Sache, aber unsere Ironwomens (Frauen aus Stahl) kennen weder Kälte noch Schmerz, stürzen ohne zu zögern ins Wasser. So etwas erfrischt die ganze Mannschaft und so geht es wieder zurück zur Hütte. Das Wetter ist gut, und so kann bis zum Eintreffen des Gewitters noch in aller Ruhe gebadet und Boot gefahren werden. Doch als dann die ersten Wolken aufzogen wurde der See geräumt und in der Hütte gegessen, gespielt, gesungen und vieles mehr. Als es draußen dunkel wurde, und der Regen nachgelassen hatte konnten es sich einige Tollkühne nicht nehmen lassen eine Nachtwanderung quer durch die Pampa (unwirtliche Landschaft) zu machen. Und die ganz Tollkühnen (Ironwomens eingeschlossen) hängten hinterher noch ein Mitternachtsbad bei leichtem Nieselregen dran. So konnten alle, die wollten (das waren alle) eine geruhsame Nacht verbringen.
Wieder 8:00 Uhr, wieder Guten Morgen !!!!!
Das Wetter ist schlecht, es regnet und regnet, und regnet. Doch da es kein schlechtes Wetter gibt (nur schlecht Kleidung) findet vor dem Mittagessen noch ein Geländespiel statt. Viele Händlergruppen (mieße Schmuggler) machten sich auf, bei seriösen (dubiosen) Händlern Waren zu kaufen und zu verkaufen. Immer gefolgt von der Hand des Gesetzes, dem überall wachenden Auge, dem Zöllner. Nach spannenden und feuchten 2 Stunden traf man sich dann wieder in der Hütte zum essen, spielen, singen, BADEN (Eisern, eisern, eisern). So verlief der Nachmittag sehr gemütlich. Abends als der Regen wieder mal nachgelassen hatte fand wieder eine Nachtwanderung statt. Komischerweise erzählten später Alle von bösen Gestalten im Wald, die einem überall auflauern, hinter jedem Baum warten um kleine, 'liebe' Kinder zu erschrecken. Komisch, komisch! Wir leben doch heute in einer so aufgeklärten Welt.
Und zum Abschluß wieder ein Mitternachtsbad. (Es ist ja die letzte Gelegenheit dazu)
Montag, schon wieder 8:00 Uhr, schon wieder Guten Morgen !!!!!
Heute wird ein harter Tag. Frühstück, packen, Hütte putzen, zurückfahren und Autos putzen. Doch da Alle wirklich super mitgearbeitet haben (großes Lob vom Jugendleiter) ließ sich doch noch was aus diesem Tag machen, sodaß es doch noch Pausen für Spiel und Spaß gab.
Und für alle, die sich das jetzt nicht vorstellen konnten, hier ein paar Bilder (die Andern dürfen natürlich auch gucken):