Jugendfeuerwehr Stuttgart-Heumaden

Herbstfreizeit bei Bad Urach 2004

Die Rohrauer Hütte

Dieses Jahr verbrachten wir unsere Herbstfreizeit auf der Rohrauer Hütte. Diese liegt auf der schwäbischen Alb oberhalb von Bad Urach.
Hier reisten wir samstagmorgens an, um erstmals nur unser Gepäck abzuladen. Denn wir hatten noch einiges vor.

Uns erwarteten Felsen, Stalaktiten, Stalakmiten, Verkarstungen und vieles mehr, was es in wilden Höhlen so zu beschauen gibt.

In der Schillerhöhle

Mit dem Auto fuhren wir nach Wittlingen. Hier machten wir uns höhlenfein und wanderten ca. 20 Minuten zur Schillerhöhle. Diese wird im Roman "Rulaman" als Tulkahöhle erwähnt und ist aufrecht begehbar (nur sein Licht muss man selber mitbringen).

Dieser Umstand trägt leider dazu bei, dass diese Höhle schon häufig mit Fackeln erkundet wurde, sodass die schönen Tropfsteine und Verkarstungen großteilst verrust sind. Außerdem gibt es bedauerlicherweise immer noch Personen, die der Meinung sind, Tropfsteine (die über jahrhunderte gewaschen sind) abbrechen oder herrliche Verkarstungen durch ihre Initialen verschandeln zu müssen.

Beim Schuhe trocken???

Einige Erfahrungen reicher folgten wir nach einer kleinen Verschnaufpause dem Wanderweg bis auf die Burgruine Hohenwittlingen von deren Turm man eine wunderschöne Aussicht ins Ermstal hat. Hier wurde ordentlich gevespert und auch die mit Lehm verschmierten Schuhe getrocknet.

Aufstieg zum Steffelesloch

Frisch gestärkt und erhohlt waren wir auch schon bald beim Steffelesloch, der Staffahöhle aus "Rulaman". Diese läßt sich nicht so ohne weiteres befahren (wie der Höhlenforscher sagt). Um an das Einstiegsloch zu gelangen muss zuerst ein ca. 3 Meter hoher Aufstieg über Steigeisen bewältigt werden. Von dort aus gelangt man in eine geräumige Halle.
Hier beginnt nun der spannendste Teil der Höhle. Denn um in den hinteren Teil zu gelangen müssen 2 Engstellen durchrobbt werden, die nicht viel größer sind als man selbst (natürlich liegend).
Am Ende der Höhle befindet sich dann wieder ein kleiner Raum, in dem man wieder aufrecht sitzen kann.

Nachdem dann alle die Höhle, mit stolz geschwellter Brust, verlassen hatten, wurde die Wanderung entlang des Albtraufes fortgesetzt. Von Helm bis Schuh lehmverschmiert führte uns der Weg an den Brunnen im Zentrum von Wittlingen. Hier wurde eine Grobreinigung vorgenommen. Denn von hier aus war es nicht mehr weit zu den Autos.

Beim essen Ein Gruppenfoto

Anschließend wurde die Hütte bezogen, Fussball gespielt, gekocht, gegessen, ...

Am nächsten Morgen konnte nach dem Frühstück und der gründlichen Endreinigung der Hütte die Fahrt zum Schwimmbad angetreten werden. Hier im Badkap in Albstadt wurden dann die letzten Lehmreste von der Wildwasserrutsche weggeschwemmt, sodass wir am Nachmittag alle wieder sauber in Heumaden ankamen.

Es war wieder eine rundum schöne Freizeit!!!


  Hier noch ein paar Bilder:
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Manuel Eckardt
Letzte Änderung: 26. September 2004